Engagement

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Die Münchner Wiesn-Stiftung

Rund 1 Million Euro Spenden seit 2001

Die Münchner Wiesn-Stiftung wurde 1999 von den Wiesnwirten und den auf dem Oktoberfest vertretenen Münchner Brauereien ins Leben gerufen. Zweck der Stiftung ist es, Bedürftige und Sozialeinrichtungen in München, die sich um Bedürftige kümmern, zu unterstützen. Als erste Aktion hatte die Stiftung im Jahr 2001 der Münchner Tafel den Kauf eines neuen Lieferwagens ermöglicht. In den Folgejahren unterstützte die Stiftung unter anderem die Vergabe von Frühstück an bedürftige Münchner Kinder, die Betreuung von traumatisierten Kindern, Mahlzeiten für bedürftige Seniorinnen und Senioren sowie Tätigkeiten des Christophorus Hospiz Vereins.

Bis heute (Stand: 2023) hat die Münchner Wiesn-Stiftung gemeinnützige Institutionen mit rund 1 Million Euro unterstützt.

Die Münchner Wiesn-Stiftung wird zusätzlich von der Stadtsparkasse München sowie dem Verein Münchener Brauereien e.V. gefördert.

Über 65.000 Euro für zehn soziale Projekte im Jahr 2023

Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter überreichte 2023 die Schecks. Zur Münchner Wiesn-Stiftung sagte er: „Es freut mich sehr, dass die Wiesn-Stiftung mit ihrer großzügigen Spende dieses Jahr wieder zehn soziale Projekte unterstützt, die sich alle mit viel Engagement für benachteiligte Kinder und Jugendliche in unserer Stadt einsetzen. Es ist genau dieses soziale Miteinander und Füreinander, das unser München bereichert."

„Unser Anliegen ist es, Menschen, denen es nicht so gut geht, zu helfen. Dabei liegen uns besonders die Kinder am Herzen.", sagte Peter Inselkammer, Sprecher der Wiesnwirte.

Der Ehrenpreis der Wiesnwirte

Zu jedem Oktoberfest ehren die Wiesnwirte eine Person oder Institution mit einer Miniatur-Bavaria, dem Preis für besondere Verdienste um das Münchner Oktoberfest.

Verleihung des Ehrenpreises 2022 an Max Bertl

V.l.n.r.: Michael Harles (BR), Max Bertl und Christian Schottenhamel beim Platzkonzert der Wiesnwirte 2022

V.l.n.r.: Michael Harles (BR), Max Bertl und Christian Schottenhamel beim Platzkonzert der Wiesnwirte 2022

Beim Platzkonzert am zweiten Sonntag der Wiesn 2022, am 25. September, verlieh Wirtesprecher Christian Schottenhamel den Ehrenpreis der Wiesnwirte an Max Bertl, den Ehrenvorsitzenden des Bayerischen Trachtenverbands.

Dazu lud Christian Schottenhamel Max Bertl auf die große Bühne zu Füßen der Bavaria ein und überreichte ihm den Preis in Form einer Miniatur-Bavaria-Statue:

„Zur Musik gehört auch immer die Tracht, und du hast es verdient, Max Bertl. Du hast elf Jahre lang dem Bayerischen Trachtenverband als Präsident vorgestanden. Jetzt bist du Ehrenpräsident. Du hast es verdient, den Ehrenpreis „für besondere Verdienste um das Münchner Oktoberfest" überreicht zu bekommen. Du hast 160.000 Trachtler unter dir gehabt, du hast 100.000 Kinder unter dir gehabt, und sie haben dir alle gehorcht, und jetzt bist du hier. Wir freuen uns, dass wir diesen Preis dir überreichen können."

Max Bertl bedankte sich für den Preis, und bevor er den Taktstock nahm und den Von-der-Tann-Marsch dirigierte, sagte er noch ein paar Worte zu Heimat und Tradition:

„Die bayerische Heimat ist für mich ganz was besonderes und wichtiges. In Bayern gibt es so viel gelebte Tradition und Brauchtum wie sonst nirgends auf der Welt! Das sieht man auch heute hier, das hat man an den Kindern gesehen, die auftraten. Wichtig sind die gelebte Tradition und das Brauchtum. Das macht unser Bayern aus. Wir Trachtler sind das Gesicht Bayerns, und das wollen wir weiterhin bleiben."

Herzlichen Glückwunsch und auf viele weitere Jahre gelebtes bayerisches Brauchtum, lieber Max Bertl!

Ehrenpreis der Wiesnwirte 2019 für den AWM

Christian Schottenhamel und Peter Inselkammer beim Platzkonzert 2019

Christian Schottenhamel und Peter Inselkammer beim Platzkonzert 2019

Beim Platzkonzert auf dem Oktoberfest 2019 am 29. September bekam der Abfallwirtschaftsbetrieb München (AWM) den Preis der Wiesnwirte für sein ökologisches Abfallmanagement auf der Wiesn.

Christian Schottenhamel und Peter Inselkammer überreichten den Preis für das große Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des AWM: An die Fahrer und Disponenten des Containerdienstes und der Werkstatt, die sich während der Wiesn täglich zwischen 2 und 8 Uhr morgens um die fachgerechte Entsorgung der Abfälle kümmern und darauf achten, dass die Müllpressen funktionstüchtig bleiben. Geehrt wurden auch die Kundenbetreuer*innen und Außendienstkontrolleur*innen, die aufpassen und dabei beraten, dass der Müll an den Sammelplätzen auch richtig getrennt und das Mehrweggebot eingehalten wird.

Ausgezeichnet wurde das Erfolgskonzept „Mehrweg auf der Wiesn" – das Oktoberfest ist hier seit 1991 ein weltweites Vorbild und zeigt, dass Großveranstaltungen sehr wohl umweltschonend organisiert werden können.

Seit 1991 gilt zur Müllvermeidung das Einwegverbot auf der Wiesn – vor und hinter den Kulissen, denn auch für die Anlieferung von Lebensmitteln und Krügen sind Mehrweg-Transportbehältnisse vorgeschrieben.

Durch das Einwegverbot konnte die Abfallmenge auf der Wiesn seit 1991 um insgesamt 90 Prozent gesenkt werden – pro Besucher fallen mittlerweile nur noch ca. 180 Gramm Abfall (ohne Speisereste) an.

Vielen Dank an den AWM und seine Mitarbeiter*innen für die Umsetzung dieses Erfolgskonzepts!

Die Münchner Wiesnwirte

Die Münchner Wiesnwirte

Das 189. Münchner Oktoberfest findet
vom 21. September bis 6. Oktober 2024 statt.

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