Wiesnbierprobe

Wiesnbierprobe der Münchner Oktoberfestbrauereien

Auf dem Oktoberfest schenken die Wiesnwirte ein süffiges Festbier aus, das eigens für die Wiesn von den sechs Münchner Wiesn-Brauereien nach strengen Kriterien hergestellt wird. Bei der traditionellen Wiesnbierprobe am 8. September 2022 stellten die Braumeister im Park Café ihre Biere erstmals vor. Die Wiesnwirte, Brauereivertreter und die Stadtspitze mit Wiesn-Chef Clemens Baumgärtner durften schon mal kosten.

Verantwortlich für das Wiesnbier sind heuer die Braumeister Andreas Brunner (Augustiner), Sebastian Utz (Hofbräu), Rainer Kansy (Hacker-Pschorr), Bernd Kräußel (Löwenbräu), Christian Dahncke (Paulaner) und Friedrich Geiger (Spaten). Bei der Wiesnbierprobe präsentierten sie nacheinander die Vorzüge ihrer Kreationen persönlich. Die Gäste im Park Café genossen die ersten Gläser unter der fachkundigen Beratung der Sommelière Marlene Speck und entdeckten so manche feine Unterschiede.

Die Wiesnwirte probierten auch zum ersten Mal ihre Festbiere und lobten nicht nur ihre eigenen, sondern auch die der Kollegen. Einhellige Meinung: Es schmeckt!

Steffi Spendler (Löwenbräufestzelt): "Mmmh. Da hat sich der Bernd aber wieder übertroffen. Wir haben nicht nur den feschesten Brauer bei Löwenbräu, wir haben auch den talentiersten. Das ist wirklich ein super Bier und ich freu mich, dass es so gut schmeckt. Das wird unseren Gästen auch zusagen".

Peter Inselkammer (Armbrustschützenzelt): "Ich hab's gute Paulaner-Bier, haben wir angezapft, und schmeckt wirklich hervorragend. Sensationell."

Ramona Pongratz (Paulaner Festzelt): "Ich finde es wirklich dieses Jahr sehr gut. Jedes Bier schmeckt anders, das ist auch super wichtig. Was ich auch sehr gut finde: dass jedes Zelt ein anderes Bier hat."

Peter Reichert (Pschorr Bräurosl): "Wir hatten letztes Jahr auch eine Bierprobe gehabt, aber dann ist's halt nix geworden. Ein Bier besser wie's andere. Ist gemein, wirklich gemein. Weil's so gut sind. Die schenken sich nix."

Silja Schrank-Steinberg & Günther Steinberg (Hofbräufestzelt): "Wir sind glücklich, dass wir wieder auf die Wiesn gehen können. Wir haben auf das Bier gottseidank nicht verzichten müssen, das gab's die letzten drei Jahre auch. Und jetzt freuen wir uns, dass wir es wieder auf der Wiesn verzehren können."

Thomas Vollmer (Augustiner Festhalle): "Unser Wiesnbier ist heuer so hervorragend geworden, dass der letzte Schluck einfach schon wieder der erste ist."

Das besonders kräftige Bier für das Oktoberfest liefern die sechs Brauereien Augustiner, Hofbräu, Hacker-Pschorr, Löwenbräu, Paulaner und Spaten nach festgelegten Vorgaben: Es muss einen Stammwürzeanteil von 13,6% haben und wird nach dem Münchner Reinheitsgebot von 1487 nur mit Tiefenwasser aus dem Stadtgebiet gebraut. Gemeinsam ist allen Bieren die goldgelbe Farbe und der süffige, vollmundige Geschmack. Doch die Festbiere dürfen ihren eigenen Charakter haben und hier kommen die Braumeister ins Spiel: Sie können die Stammwürze, Alkoholgehalt, Bitterkeit und Farbnuancen bestimmen, damit nicht jedes Bier gleich schmeckt. Und das ist ihnen heuer wieder gelungen!

Foto oben: Wirte-Sprecher Christian Schottenhamel, das Münchner Kindl Veronika Ostler und Wirtschaftsreferent Clemens Baumgärtner bei der Wiesnbierprobe

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